Peilicke Telefontraining – Telefonmarketing

ALEXANDER JÜNGER

Über die Möglichkeiten von Aromatherapie in Call und Contact Centern sprachen wir mit Udo Peilicke, Telefontrainer für Telefontraining und Business-Coach aus Berlin.

CallCenterProfi: Herr Peilicke, was versteht man eigentlich unter Aromatherapie?

Peilicke: Unter Aromatherapie versteht man die Verwendung von Pflanzenextrakten, die aus (Heil-)Pflanzen per Dampfdestillation oder aus Pflanzenschalen per Kaltpressung gewonnen werden. Diese ätherischen Öle werden seit Jahrtausenden verwendet, um körperliche und andere stoffwechselbedingte Defizite zu lindern oder um präventiv Defizitsituationen zu unterstützen. Das Wissen um Wirkstoffe in Pflanzen ist sehr umfassend und wird in der Phytopharmakologie behandelt – Aromatherapie kann als Teil dieser Disziplin der Heilkunde, die auch präventiv eingesetzt wird, verstanden werden.

Wichtig ist dabei zu verstehen, dass die Reinheit der Öle und der Wirkstoffgehalt ganz maßgebliche Punkte sind. Wir arbeiten mit Ölen von doTERRA, die sich durch eine extrem gute Qualität auszeichnen. Außerdem ist doTERRA der Marktführer und bietet durch die freien Berater nachhaltige Unterstützung.

CallCenterProfi: Wo sehen Sie konkrete Anwendungsszenarien in Call und Contact Centern?

Peilicke: Nun, es gibt eine große Anzahl von ätherischen Ölen aus Pflanzen und Fruchtschalen. Viele wirken nachgewiesenermaßen nicht nur auf körperliche Prozesse, also den Stoffwechsel der Zellen, sondern sie wirken auch über das zentrale Nervensystem und führen dazu, dass bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet oder Nervenimpulse gesendet werden.

Man kann also mit doTERRA-Ölen das individuell gefühlte Wohlbefinden stärken: sei es zum Beispiel durch Lavendel, was zu einer Reduktion von Atmung, Puls und Blutdruck führt oder Citrusöle wie Wilder Orange oder Lemon, die durch die Ausschüttung von Endorphinen stimmungserhellend wirkt. Zur Beruhigung werden diese Öle auch in Behandlungsräumen im medizinischen Bereich eingesetzt – etwa bei emotionaler Belastung.

Konkret im Call und Contact Center sehe ich folgende Anwendungsmöglichkeiten:

  • Gute Laune schaffen, die Anrufende gleich in der Stimme hören.
  • Resilienzsteigerung bei emotional belastenden Situationen im Tagesverlauf.
  • Schaffung von „Me-Time-Inseln“, die sich jeder Mitarbeiter selbst mit einem Lieblingsöl schaffen kann.
  • Motivationssteigerung für jeden einzelnen Mitarbeiter.
  • Fokussierung über einen längeren Zeitraum.
  • Energetisierung – zum Beispiel nach der Pause.

Mein persönlicher Favorit ist Pfefferminz, das wirklich belebt und wach macht. Es führt dazu, dass der Körper Adrenalin ausschüttet – ich lasse Sie das gern mal ausprobieren.

Natürlich gibt es viele weitere Möglichkeiten und die Wirkungen dieser Öle gehen viel weiter. Das kann man sinnvoll in Workshops für Mitarbeiter und auf Gesundheitstagen in den Unternehmen darstellen.

CallCenterProfi: Was wird denn konkret benötigt, um Aromatherapie in der Kundenkommunikation einzusetzen? Braucht es irgendwelche Vorkenntnisse oder Vorbereitungen?

Peilicke: Eine wichtige Frage! Zuerst einmal sollte man im Gespräch feststellen, wie die aktuelle Situation aussieht und was der gewünschte Effekt sein soll. Es gibt bei doTERRA ein gutes Einstiegs-Paket, das „together-Kit“, das ich empfehlen kann. Neben einem Diffuser enthält es zwölf Öle, die auf emotionale Situationen zugeschnitten sind. Sinnvoll ist dabei auch, die Erstausstattung direkt beim Hersteller zu ordern – dabei bin ich gerne behilflich. Vorkenntnisse sind dabei nicht notwendig. Ich selbst arbeite mit einigen Kollegen zusammen und wir stützen uns auf Erfahrungswerte aus anderen Unternehmen und den Erfahrungsschatz etwa der Expandum UG, insbesondere Michael G. Notbohm, aus Berlin.

Bevor es losgeht, ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Belegschaft, den Personal- oder Betriebsrat, den Betriebsarzt und gegebenenfalls andere Entscheidungsträger mit einzubinden. Wenn das Ausbringen von ätherischen Ölen in die Büroluft durch einzelne Personen nicht gewünscht sein sollte, gibt es natürlich auch andere Möglichkeiten. Dies kann man dann konkret im Einzelfall ausarbeiten.

Das Gute an den ätherischen Ölen ist, dass sie auch dezentral für Mitarbeiter nutzbar sind, die im Homeoffice arbeiten. Das lässt sich mit anderen Maßnahmen nicht so einfach umsetzen. Und als gesundheitsfördernde Maßnahme kann der Arbeitgeber die Kosten auch geltend machen. Wer mehr zu dem gesamten Thema wissen möchte, kann gerne auf mich zukommen.

Sie wollen mehr wissen?
Mehr Informationen zu den Möglichkeiten der Aromatherapie lesen Sie mit gültigen Zugangsdaten direkt in der Zeitschrift.

WordPress Cookie-Hinweis von Real Cookie Banner